Madeira
Unsere Reisezeit
Mai
Hauptstadt
Funchal
Währung
Euro
Sprache
Portugiesisch
Madeira
auf einen Blick
Da die portugiesische Insel Madeira zum europäischen Schengenraum gehört, benötigt man mit einer deutschen Staatsbürgerschaft für die Einreise lediglich einen gültigen Personalausweis.
Madeira war für uns ein sehr sicheres Reiseziel. Wir haben die Einheimischen als sehr freundlich wahrgenommen und uns zu keinem Zeitpunkt der Reise unwohl gefühlt. Unseren Mietwagen haben wir bei den Wanderungen und Aktivitäten immer problemlos und unbeaufsichtigt auf den kostenlosen Parkplätzen abgestellt.
Wir haben uns für die gesamte Reisedauer einen Mietwagen geholt und würden euch das definitiv auch empfehlen. Es ist super einfach an den unzähligen Aussichtspunkten (Miradouros) anzuhalten, die Traumkulisse zu genießen & nach einem Fotostopp die Fahrt zum nächsten Highlight fortzusetzen.
An manchen Tagen ändert sich das Wetter schlagartig und es gilt die Madeirische Regel: regnet es auf der einen Seite der Insel – scheint auf der anderen Seite definitiv die Sonne. Das Auto bedeutet mehr Freiheit & Flexibilität bei der Erkundung der Insel. Außerdem befinden sich einige Highlights abseits der Touristenpfade und fast alle Aussichtspunkte & Wanderwege verfügen über eigene Parkplätze, sodass der Besuch mit dem Mietwagen sehr einfach und entspannt ist.
Zu guter Letzt: Ihr könnt die traumhaften Sonnenuntergänge von den besten Aussichtspunkten aus beobachten.
Es lohnt sich oftmals sein Auto im Voraus zu buchen. Aufgrund der Mietwagen-Knappheit auf der Insel sind die Preise bei kurzfristigen Leihen (wie bei uns) meist teurer.
Das Datenroaming im europäischen Ausland ist seit einigen Jahren kostenfrei und somit benötigt man vor Ort keine zusätzliche SIM-Karte. Die Netzabdeckung war flächendeckend gut, sodass man jederzeit Telefonate führen, SMS verschicken oder im mobilen Internet surfen kann. Die meisten Unterkünfte stellen kostenloses WLAN zur Verfügung.
Mit dem internationalen Flughafen Madeira Cristiano Ronaldo in Santa Cruz ist die Insel aus Deutschland in vier Stunden bequem zu erreichen. Direktflüge gibt es von allen größeren Flughäfen in Deutschland.
Die Alternative zum Flughafen ist die Anreise über den Hafen von Funchal. Regelmäßig werfen die größten Kreuzfahrtschiffe den Anker vor der Insel. Meist handelt es sich jedoch lediglich um Tagesbesucher, die Funchal und die angrenzenden Sehenswürdigkeiten fluten.
Reiseroute
Wir waren neun Tage auf Madeira und haben die Insel von zwei verschiedenen Orten aus besichtigt.
Ort | Aufenthaltsdauer |
---|---|
Funchal | 3 Nächte |
Ponta do Pargo | 5 Nächte |
Karte
Kosten auf Madeira
Hin- & Rückflug | 307 € p.P. |
Mietwagen | 530 € |
Unterkünfte | 75 € p.N. |
Tauchen | 50 € pro Tauchgang |
Canyoning | 80€ p.P. |
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Direkt an der Empfangshalle befindet sich die Haltestelle des öffentlichen Flughafen Shuttlebusses „Aerobus SAM“. Der Bus ist die ideale Option, um kostengünstig und zügig zur Unterkunft in Funchal zu gelangen. Im Zentrum von Funchal werden zahlreiche Haltestellen angefahren, sodass jede Unterkunft mit kurzem Fußweg erreicht werden kann. Die Busse verkehren den ganzen Tag über zwischen dem Flughafen und Funchal. Der Fahrplan und die Haltestellen sind auf der Internetseite von „SAM“ gut dargestellt und einfach zu recherchieren. Wir fuhren für ca. 5€ p.P. zu unserem Airbnb. Die Fahrt dauerte ca. 40 Minuten.
Funchal
Die Hauptstadt bezaubert mit südländischem Charme und vielen engen Gassen. Nicht nur die Altstadt (Zona Velha) lädt zum Schlendern ein, auch die zahlreichen Restaurants & Bars sind gemütlich. Wir haben die ersten drei Nächte in Funchal verbracht und sind dann mit unserem Mietwagen weiter an der Südküste entlang bis nach Ponta do Pargo gefahren.
Highlights in Funchal
Mercado dos Lavradores: in der Markthalle von Funchal mitten in der Altstadt findet man auf zwei Etagen exotische Früchte, Obst und alle Leckereien der Insel. Die farbenfrohen Obststände locken mit Mangos, Papayas, Kiwis und Passionsfrüchten. Doch es lohnt sich die Preise zu vergleichen und etwas abseits der Halle Obst zu kaufen, da die Preise auf dem Markt oftmals höherpreisig sind. Trotzdem lohnt sich der Besuch des wuseligen Marktes mit der angrenzenden Fischhalle alleine aufgrund der Farbenpracht und der einheimischen Waren.

„Zona Velha“ & Rua de Santa Maria: die Altstadt Funchals bezaubert mit ihren engen Gassen und ist weitestgehend autofrei. Mit vielen Restaurants und bunter Streetart lohnt sich vor allem die Rua de Santa Maria im Zentrum der Altstadt in den Abendstunden.
Restaurant-Tipp: Taberna Ruel
Forte de Sao Tiago: am östlichen Ende der Altstadt thront die ehemalige Festung der Stadt über Funchal. Zum Schutz vor Seeräubern und Angreifern erbaut, kann man die Überreste der Festung heute kostenlos bestaunen. Gut geeignet um den Abend in der Altstadt mit einem Blick über die beleuchtete Stadt Funchal abzurunden.
Unser Tipp:
Direkt unterhalb der Festung befindet sich ein kleiner Bereich mit einer Liegefläche, der von Einheimischen zum Baden im Meer genutzt wird. Perfekt für eine kurze Erfrischung am Nachmittag und ein echter Geheimtipp in der Stadt. Ins Wasser gelangst du über eine Rampe oder die Treppe.
Avenida do Mar: die Hafenpromenade eignet sich perfekt für einen kleinen Spaziergang mit Blick auf die Boote und Yachten im Wasser. Entlang der geschmückten Palmen und Blumen kann man hier schön flanieren und das Treiben der Menschen beobachten.

Monte Palace Tropical Garden: der tropische Garten auf Madeira zählt wahrscheinlich zu den schönsten botanischen Gärten der Welt. Die Wanderwege entlang der zahlreichen exotischen Pflanzen gleichen einem Labyrinth und sind wirklich lohnenswert. Auch wir als Nicht-Botaniker haben hier im Schatten der Pflanzen zwei angenehme Stunden verbracht und die Ruhe an den zahlreichen Wasserstellen und japanischen Gärten genossen. Von hier oben hat man einen schönen Ausblick auf Funchal. An der westlichen Seite des Parks kann man außerdem die Korbschlitten super bei der rasanten Abfahrt ins Tal beobachten und fotografisch festhalten.
Wallfahrtskirche Monte: die Nossa Senora do Monte – die „Kirche unserer lieben Frau Monte“ wurde nach der Schutzpatronin Funchals benannt und ist die wichtigste Wallfahrtskirche auf Madeira. Sie befindet sich unweit des Tropischen Gartens. Am Fuße der Treppe befindet sich ein süßes Café.
Canico
Nachdem wir die Highlights in Funchal in den Tagen zuvor abgegrast hatten, fuhren wir mit dem Bus von Funchal nach Canico, genauer gesagt zur Praia dos Reis Magos. Der Bus 155 startet an der Rua Oudinot und erreicht nach ca. 30 Minuten die Haltstelle Reis Magos in Canico. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Fußweg zum Strandabschnitt.
Wir legten am Vormittag einen Strandtag ein und Lisa nutzte das Hausriff des ansässigen Madeira Diving Centers für zwei Tauchgänge. Die Mitarbeiter der Tauchschule waren super freundlich und die beiden Tauchgänge sehr entspannt. Ein Tauchgang inkl. Guide und Leihausrüstung kostet 50€ und kann auch spontan einen Tag vorher über Instagram gebucht werden. Schnuppertauchgänge für Anfänger werden ebenfalls angeboten.
Der Strandabschnitt an sich ist ganz angenehm, da der Wasserzugang sehr breit ist. Man hat die Möglichkeit zwischen dem typischen Kieselstrand oder einer asphaltierten Liegefläche. Ein kleines Restaurant für Snacks und ein Eis sind auch vorhanden. Wir haben das Bad im Meer und die Ruhe hier genossen, würden aber ohne Tauchgang wahrscheinlich nicht noch einmal extra herfahren, da uns die übrigen Strände der Insel besser gefallen haben.


Südküste
Am nächsten Morgen starteten wir mit dem Mietwagen unseren Roadtrip über die Insel. Es lohnt sich beim Vermieter anzufragen, ob sie das Auto zur Unterkunft nach Funchal bringen können. Wir hatten bei der Buchung nicht aufgepasst und fälschlicherweise die Anmietung am Flughafen ausgewählt, sodass sowohl der Vermieter als auch wir aus der Innenstadt zum Flughafen fuhren, um den Wagen zu übergeben.
Unser erster Stopp entlang der Route war der Cabo Girao Skywalk. Der 580m hohe Aussichtspunkt ist nichts für schwache Nerven und vor allem durch seine Glasplattform berühmt geworden. Von hier oben hat man eine super Aussicht auf die gesamte Küste und bekommt einen ersten Eindruck von den Steilklippen der Insel. Allerdings ist der Skywalk auch eine Touristenattraktion und kostet 2€ Eintritt.

Die Südküste besticht vor allem mit vielen sonnigen Tagen. Von idyllischen Wanderwegen durch Bananenplantagen über atemberaubende Wasserfälle und wunderschöne Ortschaften hat die Südküste einiges zu bieten. Die Wassertemperatur liegt dauerhaft zwischen 18 und 24 Grad, sodass die Orte wie Calheta oder Jardim do Mar vor allem Surfer und Badegäste anziehen. Wir haben die spektakulärsten Highlights der Insel für euch geordnet und ihren Küsten entsprechend chronologisch aufgelistet. Für uns ging es zunächst einmal weiter zu unserer nächsten Unterkunft in Ponta do Pargo.

Ponta do Pargo
Wir haben eine der schönsten Airbnb – Unterkünfte bezogen, in der wir bisher gewohnt haben. Die Unterkunft wurde erst kurz zuvor während der Corona Pandemie fertiggestellt und wir waren eine der ersten Gäste vor Ort. Wir haben vor allem die moderne Einrichtung sowie den eigenen Garten sehr genossen. Von hier hat man eine fantastische Aussicht auf die Westküste der Insel und kann den Sonnenaufgang direkt von zuhause aus genießen.
Den ersten Nachmittag in Ponta do Pargo haben wir genutzt, um durch die schöne Landschaft zu spazieren und einfach quer Feld ein durch die Natur zu laufen. Die Stadt ist zum Glück nicht sehr touristisch und auf unserer Wanderung entlang der Klippen haben wir keinen anderen Menschen getroffen.
Den Abend haben wir am Leuchtturm der Stadt ausklingen lassen. Ein wunderschöner Ort mit ganz viel Flair, um die untergehende Sonne zu beobachten. Wir lieben die Golden Hour und finden, dass die Steilklippen noch einmal imposanter und beeindruckender wirken. Mit dem Mietwagen kann man bis zum Leuchtturm fahren und dort parken. Dann sind es nur noch wenige Meter hinab zum Aussichtspunkt.






Levada das 25 Fontes
Der nächste Tag startet für uns sehr früh, als wir zu einer der bekanntesten Levada-Wanderungen der Insel aufbrechen. Die Levada das 25 Fontes (Wanderung zu den 25 Quellen) ist definitiv kein Geheimtipp unter den Touristen und auch bei den Einheimischen sehr beliebt. Man versteht sehr schnell warum: die Wanderung am Kanal entlang ist total idyllisch und die 25 Quellen am Zielpunkt sind einzigartig. Wir waren zu Beginn ganz alleine am Wasserfall, sodass wir super schöne Fotos machen und die Ruhe beim mitgebrachten Frühstück am Wasser genießen konnten.

Nach und nach kamen weitere Frühaufsteher an den Quellen an, sodass wir den Rückweg anraten. Es handelt sich leider nicht um einen Rundwanderweg, sodass man den gleichen Weg zum Auto zurück antritt. Auf dem Rückweg machten wir immer häufiger kleine Stopps, um entgegenkommende Wanderer vorbeizulassen. Der Weg ist wirklich toll, aber tatsächlich nicht breit, sodass ein Überholen nur schwer möglich ist. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, wie es hier nachmittags wohl zugeht…
Die Wanderung ist eine der meist frequentiertesten der Insel, sodass ein frühes Starten für uns unabdingbar ist. Laut Recherche gibt es mehrere Parkplätze für die Wanderung. Wir markieren euch unseren Parkplatz einmal. Von hier aus sind es ca. 2km bis zum Startpunkt der Wanderung am Forsthaus Rabacal. Zwischen dem Forsthaus und dem Parkplatz verkehrt auch ein Shuttle. Wenn ihr früh morgens kommt, wird er wahrscheinlich noch nicht fahren, allerdings ist der Shuttle eine gute Option für den Rückweg. Wir haben uns die 5€ p.P. gespart und es am Ende bereut. Der Weg zum Parkplatz ist echt steil und auch nicht attraktiv. Nassgeschwitzt und fluchend sind wir also am Auto angekommen und hätten uns den Shuttle gewünscht 😊
Jardim do Mar
Wir fuhren weiter an die Südküste in das kleine Örtchen Jardim do Mar. Der Ort gilt als einer der attraktivsten Surfspots Europas und war bereits Austragungsort für mehrere internationale Surfwettbewerbe. Doch nicht nur an Wasser weiß der Ort zu überzeugen. Uns hat auch die ruhige und entspannte Atmosphäre in den engen Gassen gefallen. Wir sind entlang der Promenade und durch die kleine Altstadt gewandert und haben einfach die Ruhe genossen. Mit etwas Glück könnt ihr von der Promenade aus perfekt die Surfer in den riesigen Wellen beobachten. Ein niedlicher Ort für eine kleine Wanderung und Entspannung.

Calheta
Der Nachmittag trieb uns in den nächsten Ort der Südküste, da wir nach der morgendlichen Wanderung nach Entspannung lechzten. Calheta besticht mit einer der niederschlagsärmsten Raten der Insel und vor allem: einem feinen Sandstrand. Der Strand ist künstlich angelegt und der Sand wurde extra aus Marokko eingeschifft. Der Strand ist 100m lang und verfügt über Liegestühle, Sonnenschirme und sanitäre Einrichtungen. Unmittelbar an dem Strand befindet sich die Einkaufszeile und ein größeres Hotel. Der Strand von Calheta ist zwar kein Geheimtipp auf der Insel, allerdings trotzdem perfekt geeignet, um die warmen Tage der Insel in dem kristallklaren Wasser des Atlantiks zu verbringen.
Unser Tipp:
Wir haben die Tiefgarage des „Pingo Doce“ – Supermarkts genutzt, um kostenfrei parken zu können. Den Strandbesuch schlossen wir mit einem anschließenden Einkauf im Supermarkt ab und ließen unsere Parkkarte vor der Rückfahrt in die Unterkunft entstempeln.
Canyoning Tour mit "Lokoloko"
Der Tag stand für uns ganz im Zeichen des Adrenalins. Madeira gilt als eine der fünftbesten Canyoning Destinationen der Welt. Die Insel verfügt über mehr als 130 Canyons, sodass allen Erfahrungsstufen etwas geboten wird. Wir haben uns mit „Lokoloko“ super wohlgefühlt und unsere Tourguides Vitor und Hidde waren überragend. Die lockere Art der beiden hat die ganze Gruppe angesteckt und wir haben viel Spaß gehabt. Trotz des ganzen Spaßes haben wir uns durchgängig sicher gefühlt und sofort gemerkt, wenn es den beiden ernst wurde und wir uns beim Abseilen konzentrieren mussten.

Wir verfolgen die Organisation seither auf Instagram und freuen uns über das stetige Wachstum. Mittlerweile bieten die Jungs und Mädels von „Lokoloko“ neben der Canyoning Action auch Mountainbike Touren über die Insel sowie Wassersportaktivitäten wie Tauchen, Kajaken und Stand Up Paddlen an. Die Auswahl ist wirklich groß sodass bei den Touren für jeden etwas dabei ist.
Touren Tipp: Canyoning Tour*
Wasserfall Garganta Funda
Der schönste Wasserfall der Insel ist nur einige Minuten von unserer Unterkunt in Ponta do Pargo entfernt, sodass wir nach dem Frühstück direkt einen Stopp einlegen. Es gibt keinen wirklichen Parkplatz an dem Aussichtspunkt, sodass nur wenige Autos in der Sackgasse stehen können. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zur Aussichtplattform.
Der Garganta Funda befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Schlucht. Der ca. 140m hohe Wasserfall klafft aus einem Berghang heraus und ist von einer üppigen grünen Landschaft umgeben. Von dem Aussichtspunkt aus erkennt man den Leuchtturm auf der Klippe in Ponta do Pargo noch vor dem riesiegen Atlantischen Ozean im Hintergrund – eine traumnhafte Kulisse.

Achadas da Cruz
Unser Weg führt uns weiter nördlich entlang der Westküste bis zur Seilbahn von Achadas da Cruz. An der Bergstation gibt es genügend kostenfreie Parkplätze für Touristen und das ansässige Café bietet eine hervorragende Möglichkeit, um die Aussicht schon einmal bei einer Stärkung zu genießen. Die Seilbahn wurde ursprünglich für die Landwirte und deren Ernte errichtet, dient heute allerdings vielmehr dem Tourismus.
Die Seilbahn ist wirklich spektakulär steil und kein Vergleich zu der entspannten Seilbahn in Funchal. Unser Plan, den Wanderweg entlang der Steilklippen durch das fruchtbare Gebiet bis in das Dorf am Fuße des Felsvorsprungs zu meistern und den unbeschwerten Rückweg mit der Seilbahn zu genießen, wurde leider durchkreuzt, da sie Seilbahn aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen war. Wir entschieden uns die Aussicht von oben zu genießen und nicht hinunterzuwandern, um den beschwerlichen und steilen Weg zurück nach oben zu vermeiden.

Porto Moniz
Die Stadt im Nordwesten der Insel liegt direkt an der Küste und hat eine ganz besondere Beziehung zum heimischen Meer. Der Fischfang war für die Einwohner von Porto Moniz in der Vergangenheit von großer Bedeutung und ist auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt. Über das ganze Jahr verteilt gibt es kulturelle Feste und Feierlichkeiten wie z.B. während der „Meereswoche von Porto Moniz“, bei der zahlreiche Wassersportaktivitäten wie Kanu – Rennen oder Angelwettbewerbe stattfinden.
Das ewige Wahrzeichen der Stadt sind allerdings die natürlichen Schwimmbäder in den vulkanischen Felsen. Die natürliche Anordnung des Vulkangesteins ermöglicht dem Atlantik eine regelmäßige Flutung der natürlichen Pools, sodass das Wasser immer eine hervorragende Qualität hat. In die Anlage wurden Umkleideräume, eine Bar sowie eine Liegefläche und ein Kinderspielplatz integriert, sodass die Pools auch für Familien perfekt geeignet sind. Liegestühle, Sonnenschirme sowie ein Erste-Hilfe Posten sind ebenfalls vorhanden. Für den Besuch wird eine kleine Eintrittsgebühr von 2€ fällig.


Unser Tipp:
Einige Meter weiter die komplett natürlichen Pools von Porto Moniz gefunden, in denen man auch ohne Eintrittsgebühr baden kann. Es wirkt wie ein kleines Lavastein-Labyrinth durch das man schwimmen kann. Hier sollte man die Gezeiten und die spitzen Steine jedoch beachten, da es keinen Rettungsschwimmer gibt. Ein cooler Ort um einige Stunden zu verweilen, wenn man mehr Lust auf Ruhe abseits vom Trubel hat.
Nordküste
Im Norden der Insel haben sich zwei unserer Highlights der Insel versteckt. Einige Kilometer von Porto Moniz entfernt befindet sich unserer Meinung nach der schönste Strand der Insel: der Seixal Beach. Der Strand ist eine lebendige Postkarte. Mit dem schwarzen Vulkansand, dem kristallklaren Atlantikwasser und dem Ausblick auf die Klippenlandschaft hat uns der Strand echt umgehauen. Genau so haben wir uns das „instagrammable“ Madeira vorgestellt. Bei schönem Wetter finden sich hier auch Anbieter, die das Kajak fahren und SUP ermöglichen.
Unweit des Strandes bietet der Aussichtspunkt Véu da Noiva eine hervorragende Sicht auf den gleichnamigen Wasserfall. Übersetzt bedeutet der Wasserfall „Brautschleier“. Den Namen erhielt er aufgrund seiner Höhe und der Fülle an Wasser, das aus ihm heraussprudelt. Es soll an den weißen Schleier eines Hochzeitskleides erinnern, dass aus der grünen Vegetation heraussticht. Unserer Meinung nach definitiv einer der schönsten Anblicke der Insel.


Wie ihr die Highlights der Insel kombinieren und welche Route ihr für 10 Tage auf Madeira einschlagen solltet, könnt ihr in unserem ersten Blogbeitrag lesen.
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